Verein fair-fish
kämpft gegen Überfischung
Verein fair-fish
Die europäischen Meere sind überfischt. Dies hat nicht nur gravierende Folgen für die betroffenen Ökosysteme, sondern auch für die Menschen. Aufgrund der hohen Nachfrage wird zunehmend Fisch aus Entwicklungsländern von grossangelegten industriellen Fischereien importiert. Die lokalen handwerklichen Kleinfischereien haben das Nachsehen, da sich ihre Fänge enorm reduzieren. Für die lokalen Fischer kann dies Migration nach Europa und Zwangsarbeit auf Fangschiffen oder Fischfabriken zur Folge haben, wo sie unter schlimmen Bedingungen arbeiten müssen.
Der Verein fair-fish will mit seiner neuen Kampagne auf diese Zusammenhänge aufmerksam machen. Ihr Ziel ist es, dass keine Fische aus Entwicklungsländern auf unseren Markt gelangen, die nicht von lokalen Fischern gefangen und verarbeitet werden, damit Wertschöpfung und Einkommen in den Entwicklungsländern bleibt.
Weitere Informationen:
Zu Dossiers „Überfischung macht Migration“
Teil 1: Schwerpunkt Zwangsarbeit
Teil 2: Schwerpunkt EU-Fischereipolitik in Entwicklungsländern, Beispiel Senegal
Teil 3: Schwerpunkte: Fischmehl aus Afrika · Fuschzucht in Afrika · Mercosur-Schweiz