Projekte unserer Mitglieder

Unterstützung

Projekte unserer Mitglieder

Fairer Handel trägt nachweislich zu einer Verbesserung der Lebensstandards von Menschen im Globalen Süden bei und leistet dabei einen Beitrag zu verschiedenen Wirkungsdimensionen. Fair Trade hat eine direkte positive Wirkung auf die Preise, das Einkommen und wirtschaftliche Resilienz der Produzentinnen und Produzenten. Durch Investitionen in innovative und umweltfreundliche Produktionsmethoden wie auch in Projekte in der Gemeinschaft hat Fair Trade auch eine positive Wirkung auf Umwelt und Klima, gesellschaftliche Entwicklung sowie Empowerment von Frauen. 

Untenstehend stellen wir Ihnen Projekte unserer Mitglieder vor.

Einkommen

Einkommen

In Ghana setzt Fairtrade MaxHavelaar ein Pilotprojekt für ein existenzsicherndes Einkommen für Kakaobäuer:innen um. Dabei erhalten die Produzent:innen nebst der Prämie eine zusätzliche Vergütung. Dies ermöglicht ihnen die Deckung zusätzlicher Haushaltsausgaben wie medizinische Kosten und einen angemessenen Lebensstandard zu führen. Wie die Zusatzzahlungen aus dem Pilotprojekt ihr Leben verändert haben erzählt Kakaobäuerin Lucy in diesem Video.

Erfahren Sie hier mehr über das Pilotprojekt für ein existenzsicherndes Einkommen.

Resilienz

Resilienz

Zusammen mit der Green Net Kooperative in Thailand implementiert claro fair trade Massnahmen, um die Resilienz der Bäuer:innen gegenüber Ernteverlusten z.B. durch veränderte Regenperioden zu stärken. Durch klimaresistente landwirtschaftliche Praktiken und die Diversifizierung des Anbaus sind Produzent:innen widerstandsfähiger gegenüber dem Klimawandel. Der Faire Handel ermöglicht es der Kooperative, ihren biologischen Anbau weiterzuentwickeln und zu diversifizieren.

Lesen Sie hier mehr über die Projekte für mehr Klimaresilienz mit der Kooperative in Thailand.

Ökologie&Klimaschutz

Ökologie & Klimaschutz

Das Streetwear Label ZRCL verwendet in seinen Kollektionen ausschliesslich fair gehandelte Bio-Baumwolle von BioRe®, die in direkter und partizipativer Zusammenarbeit mit Kleinbäuer:innen in Indien und Tanzania produziert wird. Genmanipuliertes Saatgut ist in Indien weit verbreitet und stellt Baumwoll-Bäuer:innen vor grosse Probleme, da die Pflanzen Resistenzen entwickeln. BioRe® setzt ausschliesslich auf gentechfreie Baumwolle und betreibt intensive Saatgutforschung zur Förderung von gentechfreiem Saatgut.

Lesen Sie mehr über die fair gehandelte Bio-Baumwolle von ZRCL in ihrem Blogbeitrag.

 

Die Klimakrise ist für Kleinbäuer:innen in Guatemala eine grosse Herausforderung. Zusammen mit den Bäuer:innen setzen Fastenaktion und HEKS in Guatemala deshalb Projekte der Agrarökologie um. Durch die Umsetzung der ökologischen landwirtschaftlichen Praktiken wird der Boden geschützt, die Artenvielfalt beibehalten und die Erträge gesteigert. Durch die höheren Ernteerträge können die Bäuer:innen vollständig von der eigenen Ernte leben und Überschüsse auf dem Markt verkaufen.

Erfahren Sie mehr über die Projekte zur Förderung einer zukunftsfähigen Landwirtschaft unter klimagerechtigkeit-jetzt.ch

 

In Burkina Faso entwickelt gebana zusammen mit Expert:innen Agroforstsysteme für den Cashew- und Mangoanbau. Dabei geht es um die Diversifizierung der Kulturen für mehr Einkommen und Biodiversität. Der ökologische Anbau mit gemischten Kulturen ist gleichzeitig auch eine Massnahme gegen die fortschreitende Desertifzierung der Sahelzone. Wie der Bio-Anbau und der Verzicht auf Herbizide die Bodenqualität seines Landes verbessert hat erzählt Produzent Traore Sye Siem aus Burkina Faso in diesem Video.

Erfahren Sie hier mehr über das Agroforst-Projekt von gebana.

Gesellschaft

Gesellschaft

Durch die Growing Paper Grusskarten von Hervorragend erhalten ehemals arbeitslose Menschen in Südafrika eine sichere Arbeitsstelle. Unter anderem profitieren die Produzent:innen im Bereich Gesundheit. Der Arbeitgeber organisiert und bezahlt regelmässige psychologische Betreuung für Mitarbeitende mit schwierigen Lebensumständen und traumatischen Erlebnissen. Eine sichere Arbeitsstelle trägt ebenfalls nicht nur zu einer guten psychischen Gesundheit der Produzent:innen, sondern der ganzen Familie bei.

Lesen Sie mehr darüber, wie das Projekt Zukunftsperspektiven in Gemeinschaften schafft.

 

Mit ihrer Rio Napo Schokolade unterstützt Original Food in Ecuador Bäuer:innen beim biologischen Kakaoanbau auf Agroforstflächen im Regenwald. Durch das Projekt bleibt der traditionelle Kakaoanbau der indigenen Kichwa-Familien erhalten und der Regenwald wird geschützt. So erhalten die Kichwa-Familien eine neue Perspektive und können ihre Lebensbedingungen nachhaltig verbessern.

Lesen Sie mehr darüber, wie das Projekt zum Erhalt der Lebensgrundlage indigener Familien beiträgt.

Empowerment

Empowerment

Brücke Le Pont will mit dem Projekt «Faire Ananas» in Benin die Arbeitsbedingungen der Arbeiter:innen im Ananassektor verbessern. Viele Arbeiter:innen sind informell auf den Ananasfeldern beschäftigt und arbeiten unter prekären Bedingungen. Das Projekt klärt die Landarbeiter:innen über ihre Arbeitsrechte auf und sensibilisiert alle Akteur:innen der Wertschöpfungskette dafür, diese zu respektieren. Zudem ermutigt das Projekt die Arbeiter:innen, sich in Kooperativen zu organisieren, damit sie gemeinsam erfolgreicher für ihre Rechte einstehen können.

Erfahren Sie mehr darüber, wie das Projekt sonst noch Empowerment von Landarbeiter:innen fördert.

 

Durch die Zusammenarbeit mit der frauengeführten Kooperative «Bukonzo Joint» in Uganda setzt sich claro fair trade aktiv für Empowerment von Frauen ein. Kaffeebäuerin Anna Biira, Mitglied der Kooperative, hat mit einer Weiterbildung als «Cupperin» eine beruflich höhere Qualifizierung erworben. Sie ist damit professionelle Kaffee-Verkosterin und analysiert die Qualitätsstufe des Kaffees. Ein eigenes Qualitätsmanagement hilft der Kooperative, einen guten Preis für ihren Kaffee zu erzielen. Höhere berufliche Qualifizierung bedeutet ein Stück Women Empowerment im Fairen Handel, wovon alle profitieren.

Erfahren Sie mehr darüber im neuen Kurzfilm «Abakali, der Kaffee visionärer Frauen» von claro, wie sich der Faire Handel für Frauenrechte einsetzt.

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